Ein Reisetag mit dem bFdW

Ich habe ja schon öfters geschrieben, dass Reisetage immer super nervig und anstrengend sind. Nachdem ich innerhalb 8 Tagen knapp über 5000 km gefahren bin und 55h in Zügen und Autos verbracht habe, kann ich sagen, dass Reisetage mit dem bFdW dagegen gar nicht so übel sind 😉

Im Auto haben wir ein tolles Hörbuch gehört und den Inhalt des komplizierten Scifi-Romans diskutiert. Gestern haben wir ein Rätselbuch gekauft; ich habe alles mit Buchstaben und Englisch gelöst, der bFdW die Zahlen-Mathe-Rätsel.

Heute ging es nach dem Frühstück erst zur Busstation, wo ich gleich unsere Rückfahrtickets gekauft habe. Zwei verschiedene Richtungen, einmal zum Edinburgh Airport und einmal zum Loch Lomond. Der Verkäufer war verwirrt, ich erklärte ihm: We are splitting up next Wednesday! Nur reisetechnisch natürlich😀

Kurz noch das Panorama der schönsten Stadt Schottlands genossen,

und schon geht es weiter zum Ticketautomaten, wo ich die online bestellten Tickets nach Ardrossan herauslasse.

Wir warten

Während der Zugfahrt nach Glasgow sehen wir jeden einzelnen Bahnhof und wir sind uns einig, dass die Blumendekoration der örtlichen Rotary-Clubs qualitativ sehr, sehr unterschiedlich sind.

Am Glasgow Central kaufen wir Lunch. Zum Glück kenne ich das vegane Angebot an schottischen Bahnhöfen und die cinnemon-buns des Cafés Alston sind HIMMLISCH!

Während der Zugfahrt fiel mir plötzlich ein Mann auf, über den ich beim Frühstück noch geredet hatte. Auf den Hebriden war im Hostel ein Amerikaner namens Patrick, der aus Washington stammt und dort Koch ist. Er ist mindestens ein Mal im Jahr auf Holy Island, einer kleinen Insel vor Arran, die berühmt für ihre retreats ist. Und wie es der Zufall will, sitzen wir nun im gleichen Zug und auf der gleichen Fähre.

Ich laufe ihm nach, spreche ihn an, die Überraschung über diesen Zufall steht uns beiden ins Gesicht geschrieben. Wir tauschen kurz unsere Erlebnisse seit dem Winter aus. Die Welt ist echt ein Dorf!

Die Haltestelle Ardrossan Harbour kündigt unseren Umsteigeort auf die Fähre an. Bei schönem Wetter schippern wir nach Arran. Leider sehen wir weder Robben noch Delfine, wahrscheinlich hätte ich besser danach schauen sollen 😉

Das ist keine Pose, die Hand verhindert eine Sturmfrisur!

Nach einer Stunde kommen wir in Brodick an.

Goatfell im Hintergrund – 824m

Wir fragen im Car rental, ob sie noch einen kleinen Flitzer für uns haben: erst am Samstag, deswegen nehmen wir nach dem Großeinkauf im Supermarkt den Bus nach Lamlash zum Cottage.

Dort gehen wir erst in die eine, dann in die andere Richtung spazieren und freuen uns über die faulen Robben.

8 Kommentare zu „Ein Reisetag mit dem bFdW

  1. Ich hoffe euer Wetter auf Arran war heute besser als meines in North Berwick! Die Live-Kameras konnten die Vögel kaum zeigen weil sie total im Sturm wackelten und die Objektive voller Regentropfen waren…
    Aber ihr habt ja auch das Cottage 😀

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      1. Den gabs natürlich hier auch. Würde es aber eher heftigen Sturm nennen…
        Ohne Regenkleidung, Mütze und Handschuhe geht gar nichts! ☔️💨🌊
        Aber der Westküste soll es ja die nächsten Tage ganz gut gehen 👍🏻😊

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  2. Schön, dass ihr gut angekommen seid 👍. Danke auch wieder für schöne Bilder.
    Wir konnten heute die Sonne ☀️ noch mal für eine schöne „Runde“ nutzen – kann mir gar nicht vorstellen, dass es morgen oder übermorgen wieder schneien 🌨 soll 😂.
    Liebe Grüße aus der Heimat …

    Gefällt 1 Person

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