In einem Einzelzimmer schläft es sich so gut, dass ich erst relativ spät in die Puschen komme. Deswegen bleibe ich den Tag lieber hier; in Pisa sind zu viele Touristen.
Die Sonne lacht mir ins Gesicht, als ich durch die Haustüre in die geschäftige Via Paolina trete.
Das erste Ziel heißt Espresso, den ich in einem netten Café auf dem Piazza Amfitheatro trinke.
Der Blumenmarkt ist in vollem Gange und die Atmosphäre ist SO italienisch 😀
Ana aus Seattle sitzt am Nebentisch und wir tauschen uns über unsere Reiserouten aus. Für heute haben wir den gleichen Plan: durch Lucca streunern.
Mein erstes Ziel ist eine Kirche, die wunderschön ist.
Danach schlendere ich durch die verwinkelten Gassen zum ‚Baum-Turm‘. Für 4 Euro darf man ihn erklimmen, die Aussicht ist toll. An den Bäumen kann man die 4km lange Stadtmauer erkennen, welche die Stadt einkreist.
Weiter geht es durch die Altstadt
zur nächsten Kirche.
Die Sonne brennt unerbittlich herunter, weshalb ich als Nächstes zur Stadtmauer gehe und mich oben in den Schatten setze. Der Wind weht und der Ken Follett – Roman ist spannend.
Da der Handy-Akku leer ist, laufe ich zurück ins Zimmer zum Aufladen. Ich ‚lade‘ auch wieder auf: Siesta!
Das Wifi funktioniert und ich sehe in meinen Mails, dass ich auf dem Pilgerweg nicht obdachlos sein werde. Ich dachte, ich schau einfach, wie weit ich laufen mag, ohne zu buchen. Aber im Forum habe ich einige verzweifelte Beiträge gesehen, von Leuten, die nach Unterkünften suchen. Und deswegen habe ich die Pilgerherbergen angeschrieben: Bis auf eine waren auch tatsächlich alle ausgebucht. Dank booking.com habe ich überall ein Bett gefunden, über den Preis schreib ich besser nicht 😲😳
Abends laufe ich nochmal eine Stadtmauer-Runde, es ist so toll hier 😀
Welch ein Kontrast zu den Midlands: Acht Grad und der Wind pfeift! 🙂
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Lucca ist so toll, kommt in Deinem Post richtig gut rüber 🙂 Wo geht’s jetzt hin?
Genieß es!
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Auf der Via Francigena nach Siena 😊
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