Ironman 70.3

Schon seit Tagen bin ich auf meinem Schulweg an vielen Straßensperrschildern vorbeigefahren – der Strandräuber Ironman 70.3 warf seine Schatten voraus – und ich durfte live dabei sein.

Zumindest als Volunteer 😀

Am Samstagmorgen hat mich der erste Bus nach Binz gebracht, wo ich bei einer Frühstücks-Strand-Breze die Morgensonne genießen konnte.

Um 9.00 Uhr traf sich ‚Team Registration‘ zur Einweisung und schon 40 Minuten später überrannten uns die 1600 Teilnehmer aus 40 Ländern, um ihre Teilnehmerunterlagen zu holen, Haftungsausschlüsse zu unterschreiben und ihr Registrationsbändchen angelegt zu bekommen. Die 6 Stunden vergingen wie im Fluge und da ich die Nummer 1-500 eincheckte, konnte ich die Profis (Nummer 1-20) im wahrsten Sinne des Wortes ‚hautnah‘ erleben: Armbandanlegen ohne Körperkontakt? Geht nicht!!! 😉

Ab 14 Uhr sind die Athleten der Triathlon-Bundesliga ins Rennen gestartet und direkt an uns vorbeigerannt – klasse!!!!

Sonntag = Wettkampftag

Diesmal bin ich nicht alleine in den Morgenbus gestiegen, der bFdW wollte den Ironman auch sehen. Ab 9 Uhr wurden alle Straßen gesperrt für die 90km Radlstrecke und 21km Laufstrecke.

Es war toll, in der Sonne auf der Seebrücke zu sitzen und die nervösen Vorbereitungen der Teilnehmer zu beobachten.

Der Startschuss schickte alle Athleten gestaffelt ins Rennen.

Ab der Hälfte sind wir zur Wechselstation Schwimmen/Rad geschlendert, um das auch mal live zu sehen. Wahnsinn, was die Teilnehmer alleine logistisch leisten.

Wir haben gemütlich noch ein alkoholfreies Zitronenbier getrunken

während die Sportler die 21km angingen.

Und dann ging es für den bFdW heim und für mich zu meinem Sonntagsjob: Im Finisherbereich gab es viel zu tun. Ich wurde beauftragt, den Bereich Massagezelt und Beutelablage zu kontrollieren, dass nur Athleten den Bereich betreten.

Es war schön, all die glücklichen und vor Stolz strahlendem Sportler in Empfang zu nehmen. Die Befindlichkeiten waren sehr unterschiedlich: teilweise sprangen die Muskelpakete jauchzend in die Ostsee (ähämm….nacküch 😊😋) und waren zu Scherzen aufgelegt, andere verdrückten ungefähr 5 Teller voller Nudeln und 10 Krapfen zum Nachtisch, wieder andere kamen mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht angehinkt und wir mussten ihnen ihre Beutel holen, da sie die 50 Meter im Sand nicht mehr laufen konnten. Einer drückte mir seine Medaille in die Hand, bevor er in die Fluten stürzte: Fühlte sich GUT an 😂

Insgesamt war es ein fantastisches Wochenende und es war toll, einer der 1000 Volunteers zu sein.

Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder ein Volunteer 😀

Ach ja: TaLü war auch irgendwie dabei 😥😢😍

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