Heja Sverige!

Morgen werde ich zusammen mit meiner Schwester Diana vom Appelachianadventures-Blog im Zug sitzen und nach Südschweden fahren.

Ab Übermorgen sind wir zuerst für wenige Tage auf dem Kullaleden unterwegs, danach auf dem Skåneleden 1.

Aber vorher muss gepackt werden:

Ich packe meinen Rucksack und tu rein:

– ein Zelt mit Groundsheet

– ein Raincover

– einen Schlafsack

– eine Isomatte

– ein Aufblaskissen

– Wanderstecken

– ein Handtuch

– eine Regenjacke

– eine Regenhose

– einen Bikini

– eine lange Hose

– ein langes Shirt

– eine Unterhose

– ein Paar Socken

– ein Sport-BH

– eine grüne Spork

– eine Klappschüssel

– Hygieneartikel (Zahnbürste, Zahnpasta, Kamm, Seife, Mückenmittel)

– ein Verbandsset

– Medikamente

– einen Kindle

– eine Solar-Powerbank

– ein Ladegerät

– eine Wanderkarte

UND einen Kater:

Was ich nicht einpacke:

Die rote Spork. Nachdem der Kater sie abgeschleckt hat, durfte er sie haben 😑

Falls ihr etwas auf der Liste vermisst, bitte nicht kommentieren. Lehnt euch einfach zurück und wartet, bis ich es merke und freut euch auf den Jammer-Eintrag 😉

Doch ein weiteres Paar Socken?

Schwere Entscheidungen stehen an: Was brauche ich in Island?

Bewusst steht hier ‚brauche‘ und nicht ‚will ich mitnehmen‘; denn ich habe in Großbritannien gelernt, dass es da einen großen Unterschied gibt.

Brrrrr……..Winter…..kalt!

Obwohl meine Campingausrüstung im Schrank bleiben wird, ist der Platz im Rucksack knapp bemessen. Allein die Skihose, die zweite Winterjacke, das zweite Paar Stiefel und der Island-Pulli beanspruchen ein Drittel des Rucksacks. Dann kommen noch die dicken Fäustlinge, Socken und die warme Unterwäsche dazu…. und voll ist der Deuter!

Im krassen Gegensstz dazu darf auf keinen Fall der Bikini fehlen….die warmen Quellen und Schwimmbäder sind total klasse! 

Zum Glück beschränkt sich das Tragen des Gepäcks auf die Wege von Zug/Bus zu Fähre/Hostel, da muss ich nicht auf jedes Gramm achten und ich werde ein paar Luxus-Dinge mitnehmen. Dazu zählen meine dicken gestrickten Wollsocken aus Finnland und der blaue Kapuzen-Fleece-Pulli. Da ich ein Klavierkonzert in der berühmten Harpa in Reykjavik anhören werde, sollte ich auch noch ein ’schönes Oberteil‘ mitnehmen 😉.

Vegan in Island?

Das Land ist tatsächlich sehr aufgeschlossen, was vegane Ernährung angeht. Im hippen Reykjavik hat man die Qual der Wahl und bei meinem letzten Besuch habe ich schon einige potentielle Lieblingsplätze ausgespät. Der Apfelkuchen im ‚C is for Cookies‘ ist göttlich und im ‚Kaff Vinyl‘ isst man seine vegane Lasagne umgeben von stylishen Hipstern. Auch in Akureyri und am Myvatn gibt es einige Angebote. 

Da man in Island fast kein Gericht unter 20 Euro bekommt, werde ich die meiste Zeit in den Hostels kochen, die Supermärkte haben alle möglichen Ersatzprodukte vorrätig und in den Gewächshäusern um Reykjavik wächst genügend Gemüse. 😀

Dennoch….

Dank meiner sehr langsamen Anreise, den vielen Tagen, die ich in diversen Zügen und Fähren verbringe, muss ich viele Lebensmittel mitnehmen. Der Hamburger Hauptbahnhof bietet noch einiges für Veganer, in Dänemark und auf der Fähre wird es nichts geben. Da bin ich Selbstversorger. In Seyðisfjörður, wo ich die ersten drei Nächte verbringen werde, habe ich keine Küche und die Bistros haben keine veganen Gerichte auf der Karte. Deswegen:

Am meisten freue ich mich auf die dehydrierten Leckereien, die mir meine Schwester zu Weihnachten geschenkt hat. Zucchini, Apfelchips und besonders das Bami Goreng sind ein Highlight. 

Ich bin gerichtet, es kann losgehen! 

Neues Jahr, neue Reise 

Lasst die Island-Detail-Planungen beginnen 😀

Nachdem mein erstes Reiseziel des Jahres schon seit ein paar Jahren von Touristen regelrecht überrannt wird, musste ich die Buchungen bereits im letzten März tätigen. Und nochmal im April, da ich festgestellt habe, dass im Winter kein öffentlicher Bus den Süden mit dem Osten Islands verbindet – zum Glück noch rechtzeitig, sonst hätte ich ein großes Problem gehabt.😁😂😃😉

Darum ist die Frage ‚Wann geht es los‘ so schwierig zu beantworten 😉

Dank meiner ‚Ich-fliege-nicht‘-policy wird meine Anreise sehr ‚gemütlich‘ (Euphemismus für ‚gaaaaaaaanz laaaaaaaaaange‘) werden und etwas mehr als fünf Tage dauern. Am ersten Tag durchquere ich Deutschland im IC (ohne Umsteigen😁) und übernachte in Hamburg. Der nächste Tag beginnt vielleicht mit einem Frühstück mit meiner Lieblingsjournalistin Susanne Krieg (googelt sie mal, sie hat mega Reportagen in der GEO veröffentlicht, u.a. war sie für  das Geo-Schottland-Heft 2010 verantwortlich; in Schottland habe ich sie damals 2009 kennengelernt, im Café der Callanish Standing-Stones). 

Danach durchquere ich mit dem Europaspezial-Ticket das schöne Land Dänemark, bis zum nächsten Stop Aalborg. Am dritten Tag der Reise geht es in Hirtshals auf die Fähre nach Island, die zwischen England und Norwegen gen Norden fährt, hoffentlich wieder zwischen Shetland durch (ich will unbedingt rüberwinken). Am fünften Tag gibt es einen sechsstündigen Aufenthalt auf den Faröern, darauf freue ich mich sehr! Und schon, am Morgen des sechsten Tages, werde ich im Osten Islands in Seyðisfjörður ankommen. 

Vier Wochen in Island

Während der Sommerreise 2016 habe ich beschlossen, im Winter wieder zu kommen und die Nordlichter zu sehen. Das ist der Hauptgrund meiner Reise! Natürlich möchte ich auch mal sehen, wie es ist, wenn es nur wenige Stunden am Tag hell ist, es eisig kalt ist, Schnee liegt usw.

Deswegen mache ich auch keine Rundreise, sondern habe einige ‚Hostel-basecamps‘ gebucht: Seyðisfjörður, Akureyri, Reykjavik, Westermänner-Inseln, Reykjahlid. Von dort aus werde ich Ausflüge machen, je nach Wetter-/Straßenverhältnissen mit Leihwagen oder sonst mit dem Bus.

Was man wohl im winterlichen Island braucht?

Ich habe mir vergangene Woche zum ersten Mal so richtig Gedanken darüber gemacht, was ich mitnehmen will. Beim Googeln diverser Packlisten habe ich mit Entsetzen festgestellt, dass mir noch viel fehlt. Als bekennender Nichtwintersportler besaß ich nicht mal die ‚Basics‘ wie warme Socken, warme Fäustlinge oder eine Skihose😨 Dank Talü, die mir auf dem virtuellen Weg versichert hat, dass mein Hintern in der Skihose meiner Wahl nicht fett aussieht, werden nun zumindest meine Beine weniger frieren. Füße und Hände sind nun auch versorgt. Und den Rest suche ich auch noch zusammen. 

Läuft 😀